Gesundes Grün wieder auf dem Tisch

Gesundes Grün wieder auf dem Tisch

Und es wird irgendwann doch wieder Frühling werden. Für alle Mitglieder unserer Gemeinschaft „Bio am Bahnhof“ hat diese Zeit schon begonnen, denn seit letzter Woche, Freitag, liefert Max Weindl von der Biogärtnerei der Ecksberger Werkstätten Salatpflanzerl, Feldsalat oder Gewürzstöckerl. Mit der Belieferung durch die Bio zertifizierte Gärtnerei ist das Angebot der Altöttinger Marktschwärmerei wieder ein bisschen grüner und attraktiver geworden und hat uns geholfen, mit den im gesunden Grün offensichtlich gespeicherten Kräften der Natur aus dem finsteren Winterloch herauszukommen.

Start geglückt!

Start geglückt!

Hier ein paar „laufende“ Bilder vom ersten Verteilertag der Altöttinger Marktschwärmerei „Bio am Bahnhof“, mit ausschließlich Erzeugnissen von regionalen „Bio-Lieferanten“. Fazit: Schöne Stimmung!

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Bio am Bahnhof: Verkauf läuft

Bio am Bahnhof: Verkauf läuft

Seit Samstag haben die Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft Marktschwärmer die Möglichkeit, Gemüse, Fleisch, Wurst, Eier, Butter, Milchprodukte, Honig von regional und ausschließlich biologisch arbeitenden Erzeugern bzw. Verarbeitern zu bestellen. Der erste Tag der Übergabe der bestellten Nahrungsmitteln ist am Freitag, 17. September, ab 17 Uhr in der Sommerhalle des Altöttinger Bahnhofs. Das derzeit angebotene Sortiment wird in den nächsten Tagen weiter mit Kartoffeln, mit Kaffee, mit Bioölen und mit Brot aus der Keimbackstube ergänzt.

Marktschwärmer am Bahnhof Altötting

Marktschwärmer am Bahnhof Altötting

Ökolandbau ist Klimaschutz. Klimaschutz ist eine moralische Schutzmaßnahme für die  gesamte Menschheit. Ökolandbau heißt Humusaufbau, heißt der Kohlenstoff, also CO2 kommt in den Boden, heißt Bio-Diversivität sowohl unter der Erde als auch über der Erde, heißt Sicherung der regionalen Lieferketten  und damit sichere Versorgung mit Lebensmitteln, heißt Wertschöpfung in der Region, heißt das Geld gelang direkt zum Landwirt, heißt Sicherung der Existenzgrundlage bäuerlicher Familienbetriebe. Ökolandbau ist also eine entscheidende Zukunftsfrage.

Bio am Bahnhof

Bio am Bahnhof

Ab mitte September:

Bio am Bahnhof bei „www.marktschwaermer.de“

Neu jetzt auch in Altötting: Das Konzept „Marktschwaermer.de“ mit „Bio am Bahnhof!“ 

Ab und seit dem 3. September 2021 gibt es für die alle Menschen in unserer Region Inn-Salzach die Möglichkeit, biologisch erzeugte und verarbeitete Lebensmittel bequem direkt und „per Mausklick“ beim Biobauern, bei den Erzeugern und Verarbeitern von ökologischen Lebensmitteln aus unserer unmittelbaren Region einzukaufen.Die bestellten und gekauften Lebensmittel werden dann persönlich durch die Erzeuger/Verarbeiter jeden Freitag ab 17 Uhr am Bahnhof übergeben. Das bedeutet, dass sich Verbraucher und Erzeuger kennenlernen können und so eine vertrauliche Basis schaffen können. Quasi ein Hofabverkauf, nur dass die Erzeuger zum Verbraucher kommen.

Alle Anbieter sind als Biobetriebe zertifiziert oder gerade dabei, sich zertifizieren zu lassen. Das System funktioniert perfekt und einfach. Interessenten müssen sich lediglich auf „www.marktschwaermer.de“ per eMailadresse als Mitglied anmelden. Dann können sie die entsprechenden Angebote durchforsten und wenn das richtige dabei ist, bestellen und bezahlen, um alles dann freitags abzuholen.Mit den ausschließlich in Bio-Qualität angebotenen Produkten ist das Altöttinger Projekt „Bio am Bahnhof“ unter allen über 50 Marktschwärmereien in ganz Deutschland einzigartig. Dies auch, weil „Bio am Bahnhof“ – unter anderem eine Initiative der Öko-Modellregion Inn-Salzach ist. Der erste Abholtag wird am 17. September 2021 in der Sommerhalle des Altöttinger Bahnhofs organisiert. Interessenten können natürlich gerne vorbeischauen.

Toni Dingl, Umweltreferent der Stadt, hat ebenfalls das Projekt mit angeschoben und wird die Marktschwärmerei „Bio am Bahnhof“ anfangs organisieren. Seine Motivation:“„Alle, die für das Volksbegehren „Artenvielfalt“ ins Rathaus marschiert sind, haben gleichzeitig und konsequenterweise dafür gestimmt, den Öko-Landbau zu fördern. Es geht um weit mehr als nur um das Label „Bio“. Es geht um´s Grundwasser, Trinkwasser, Humusaufbau, bäuerliche Strukturen, regionale und sichere Lieferketten, regionale Wertschöpfung usw. Deshalb starten wir die Initiative „Bio am Bahnhof“. Wir freuen uns über jede und jeden, die/der dafür sorgt, dass die dringend gebrauchten Verkaufserlöse direkt bei den Erzeugern landen. Nur dann kann es auch gelingen, das bayerische Gesetz zum Schutz der Artenvielfalt umzusetzen. Demnach sollen bis zum Jahr 2030  auch mindestens 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche durch Ökolandbau bewirtschaftet werden. Wir Verbraucher entscheiden auch darüber, ob dies gelingt.

Hier Mausklick

Toni Dingl, Stadtrat, Umweltreferent und Mitorganisator „Bio-am-Bahnhof“.

 

 

Marktschwärmer in Rosenheim

Marktschwärmer in Rosenheim

Altötting ist mit dem Konzept der Marktschwärmerei nicht auf sich alleine gestellt, die nächsten Verkaufsysteme für die regionalen Landwirtschaft sind derzeit in Rosenheim und in Landau an der Isar – im Bahnhof – zu Gange. Demnächst widr auch in Mühldorf Hölzling unter der Initiative von Josef Stellner eine Marktschwärmerei anlaufen. Wir freuen uns natürlich auf die nachbarschaftlichen Aktivitäten und haben vereinbart gedeihlich zusammenzuarbeiten. Unser Bild zeigt die Marktschwärmerei in Rosenheim im Stellwerk 18. Wie könnte es auch anders sein, auch auf dem Gelände des Rosenheimer Bahnhofs.