Ab mitte September:

Bio am Bahnhof bei „www.marktschwaermer.de“

Neu jetzt auch in Altötting: Das Konzept „Marktschwaermer.de“ mit „Bio am Bahnhof!“ 

Ab und seit dem 3. September 2021 gibt es für die alle Menschen in unserer Region Inn-Salzach die Möglichkeit, biologisch erzeugte und verarbeitete Lebensmittel bequem direkt und „per Mausklick“ beim Biobauern, bei den Erzeugern und Verarbeitern von ökologischen Lebensmitteln aus unserer unmittelbaren Region einzukaufen.Die bestellten und gekauften Lebensmittel werden dann persönlich durch die Erzeuger/Verarbeiter jeden Freitag ab 17 Uhr am Bahnhof übergeben. Das bedeutet, dass sich Verbraucher und Erzeuger kennenlernen können und so eine vertrauliche Basis schaffen können. Quasi ein Hofabverkauf, nur dass die Erzeuger zum Verbraucher kommen.

Alle Anbieter sind als Biobetriebe zertifiziert oder gerade dabei, sich zertifizieren zu lassen. Das System funktioniert perfekt und einfach. Interessenten müssen sich lediglich auf „www.marktschwaermer.de“ per eMailadresse als Mitglied anmelden. Dann können sie die entsprechenden Angebote durchforsten und wenn das richtige dabei ist, bestellen und bezahlen, um alles dann freitags abzuholen.Mit den ausschließlich in Bio-Qualität angebotenen Produkten ist das Altöttinger Projekt „Bio am Bahnhof“ unter allen über 50 Marktschwärmereien in ganz Deutschland einzigartig. Dies auch, weil „Bio am Bahnhof“ – unter anderem eine Initiative der Öko-Modellregion Inn-Salzach ist. Der erste Abholtag wird am 17. September 2021 in der Sommerhalle des Altöttinger Bahnhofs organisiert. Interessenten können natürlich gerne vorbeischauen.

Toni Dingl, Umweltreferent der Stadt, hat ebenfalls das Projekt mit angeschoben und wird die Marktschwärmerei „Bio am Bahnhof“ anfangs organisieren. Seine Motivation:“„Alle, die für das Volksbegehren „Artenvielfalt“ ins Rathaus marschiert sind, haben gleichzeitig und konsequenterweise dafür gestimmt, den Öko-Landbau zu fördern. Es geht um weit mehr als nur um das Label „Bio“. Es geht um´s Grundwasser, Trinkwasser, Humusaufbau, bäuerliche Strukturen, regionale und sichere Lieferketten, regionale Wertschöpfung usw. Deshalb starten wir die Initiative „Bio am Bahnhof“. Wir freuen uns über jede und jeden, die/der dafür sorgt, dass die dringend gebrauchten Verkaufserlöse direkt bei den Erzeugern landen. Nur dann kann es auch gelingen, das bayerische Gesetz zum Schutz der Artenvielfalt umzusetzen. Demnach sollen bis zum Jahr 2030  auch mindestens 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche durch Ökolandbau bewirtschaftet werden. Wir Verbraucher entscheiden auch darüber, ob dies gelingt.

Hier Mausklick

Toni Dingl, Stadtrat, Umweltreferent und Mitorganisator „Bio-am-Bahnhof“.